Georg Zimmermann
02. September 2010 - 13. Oktober 2010
 

1960 in der niederrheinischen Kevelaer geboren, studierte Zimmermann Skulptur an der Düsseldorfer Kunstakademie mit Abschluss Meisterklasse des schweizerischen Bildhauers und Objektkünstlers Prof. Christian Megert.

Georg Zimmermann gilt als einer der wenigen Weltbeschauer, die ebenso sorgsam wie intuitiv die Dinge aufspüren, in sich aufnehmen, und ihnen schließlich ihre ganz eigenartige Form verleihen.

Die Thematik seiner Arbeiten beschreibt sich mit der Verschachtelung von Dimensionen im weitesten Sinn. Futuristisch anmutende Konstrukte oder deren Fragmente, dessen Sinnfälligkeit uns im Verborgenen bleibt, scheinen mit Gebrauchsspuren versehen, aus der Zukunft zu uns zurückgeworfen.
Wahr oder unwahr – jeglicher Absolutismus bleibt spürbar dabei allein im Hier und Jetzt verhaftet.
Auch im Fokus seiner zeichnerischen Werke (o. Abb.) steht auch hier die unmittelbare Dynamik der Verschmelzung von Skulptur und Raum.

Mit Schaffung der „Humboldt-Kanope“ (o. Abb.) wendet sich Zimmermann der Statue und damit dem historischen Thema Macht und Personenkult zu. Jede Interpretation von Wahrhaftigkeit zum Wesen bleibt hier im Inneren der Skulptur verborgen, das Sein auf Symbolik des Geschaffenen beschränkt.

Skulptur – wozu.
Zeit – wohin?
Welt – wofür ?!
…und dabei langsam reifen.
Denn mit der Antwort ist alles zu Ende.
 

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